
Gegen Nazis - für freien Impfentscheid
Auf Ihrer Mitgliederversammlung am vergangenen Dienstag hat der ödp Stadtverband Gifhorn, wie bereits im Kommunalwahlprogramm veröffentlicht, sich nochmals klar für die bisherige Leitlinie der Partei - für freien Impfentscheid ausgesprochen. Die ödp Gifhorn steht zu den Beschlüssen des Bundesparteitages 2019 und lehnt die Einführung einer Impflicht in Deutschland ab.
Die ÖDP missbilligt das Verhalten der Querdenker-Bewegung
Die ÖDP distanziert sich von der sogenannten Querdenker-Bewegung sowie von wesensähnlichen Gruppierungen wie „Corona-Rebellen“, „Stay Awake“ und „Nicht ohne uns“, weil ihr Verhalten nicht mit den Grundsätzen der ÖDP vereinbar ist. Die Zusammenarbeit mit Rechtsradikalen, antisemitische Äußerungen, Aufrufe zu Gewalt, persönliche Beleidigungen und die Verbreitung unhaltbarer Verschwörungsmythen wird innerhalb dieser Gruppierungen mindestens geduldet, schlimmstenfalls gutgeheißen.
2-G und 1-G Diskussion
Die Impfung führt zu keiner sterilen Immunität, d.h. auch Geimpfte können sich wieder anstecken und andere infizieren. 1- und 2-G sind von daher aus medizinischer Sicht nicht geeignet. Wenn man die Zahl der Infektionen senken will, kann die Testung aller einen entscheidenden Beitrag liefern.
Impffreigabe für Kinder
Kinder und Jugendliche sind durch das Corona-Virus wesentlich weniger gefährdet als Erwachsene und erkranken sehr selten schwer. Vor allem die bisher begonnenen Impfstudien mit Kindern und Jugendlichen haben eine viel zu geringe Anzahl an Teilnehmern und die bisherige Beobachtungsdauer ist viel zu kurz. Bei Kindern und Jugendlichen ist die körperliche Entwicklung noch nicht abgeschlossen. Deshalb können Nebenwirkungen andere Auswirkungen haben als bei Erwachsenen. Von möglichen Langzeitnebenwirkungen sind sie viel länger betroffen. Deshalb fordert die ÖDP gerade bei der Entscheidung zur Impfung von Kindern und Jugendlichen eine individuelle Impf-Nutzen-Risiko-Analyse nach ärztlicher Beratung. Zur Impfung von Kindern gibt es verschiedene Ansichten. Die Entscheidung erfordert absolute Freiwilligkeit und die Achtung der elterlichen Fürsorgepflicht. Politischen Druck auf medizinische Kommissionen lehnen wir ab.
Freier Impfentscheid
Jeder Bürger soll sich frei für oder gegen eine Impfung entscheiden dürfen, unabhängig von seinem privaten, beruflichen oder gesellschaftlichen Stand. Jeder Mensch in unserem Land sollte das Recht haben, sich nach einer persönlichen Impf-Nutzen-Risiko-Analyse für oder gegen eine Impfung zu entscheiden. Impfen ist solidarisch. Eine möglichst hohe Impfrate schützt auch jene, die wegen Gegenanzeigen nicht geimpft werden können. Da Impfen ein in die Natur eingreifender Prozessist, muss es eine freie Entscheidung sein und bleiben. Damit Impfungen grundsätzlich freiwillig bleiben können, bedarf es Aufklärung zu Risiken und Notwendigkeit. Die Einführung einer Impflicht in Deutschland ist abzulehnen.
ödp Stadtverband Gifhorn
08.02.2022